ict@migrants ist ein Projekt für qualifizierte zugewanderte Frauen, die in die ICT-Branche einsteigen möchten. Sie gehen durch ein Assessment und werden bei der Suche nach Praktikumstellen durch gut vernetzte Fachpersonen orientiert und individuell unterstützt.

Praktikumsplätze für 3 bis 6 Monate gesucht! Wollen Sie qualifizierten Migrantinnen in Ihrem Betrieb eine echte Chance geben? ict@migrants ist an innovativen Unternehmen interessiert. Informationen für Firmen: ictmigrants@ecap.ch

ict@migrants wird fortgesetzt! Melden Sie sich bei Interesse hier: ictmigrants@ecap.ch

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Projektziele

ict@migrants verfolgt folgende Ziele:

Das Projekt
richtet sich spezifisch
an qualifizierte
Migrantinnen, die in ihren
Herkunftsländern eine
höhere Ausbildung
absolviert haben.

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Zielgruppe

Die Frauen erfüllen folgende Voraussetzungen:

  • Berufsbildender Abschluss auf Sekundarstufe II oder Hochschulabschluss an einer Fachhochschule oder Universität (Diplom)
  • Deutschkenntnisse auf Niveau B1 oder höher
  • Dokumentierte Aus- und/oder Weiterbildung im IT-Bereich
  • Für Quereinsteigerinnen: PC-Anwenderkenntnisse auf fortgeschrittenem Niveau und Interesse an einer beruflichen Neuorientierung in der IT-Branche
  • Fähigkeit zum logisch-abstrakten Denken, Selbstständigkeit, Organisationstalent, Konzentrationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung, Verhandlungsgeschick.
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Aktivitäten

ict@migrants kombiniert Aktivitäten in der Gruppe (Standortbestimmung, Assessment und Refresh-Module) mit individuellen und punktuellen Massnahmen (Orientierung, Mentoring und Vermittlung von Praktikumsstellen).

Gruppengrösse

Die Gruppen bestehen aus maximal 12 Teilnehmerinnen.

Start des Programmes

Das Projekt startet regelmässig Anfang Jahr. Um nähere Informationen zu bekommen, kontaktieren Sie uns: ictmigrants@ecap.ch

Kosten

Standortbestimmung, Assessment Center und Mentoring sind gratis. Die Refresh-Module kosten CHF 12.- pro Lektion zu 45 Minuten; diese finden nur statt, wenn pro Modul mindestens 6 Teilnehmerinnen mitmachen.

Standortbestimmung (20 Lektionen)

Die Teilnehmerinnen schlagen eine Brücke zwischen ihrer beruflichen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ziel: Sie können ihre eigenen Ziele zur beruflichen (Weiter-)Entwicklung formulieren und sich in 30 Sekunden überzeugend präsentieren.

Am Ende der Standortbestimmung entscheidet die Projektleitung, welche Teilnehmerinnen für die nächsten Phasen zugelassen sind.

Assessment Center (12 Lektionen)

Im Assessment Center werden die Fähigkeiten und Kompetenzen der Teilnehmerinnen in Bezug auf die ICT-Branche anhand von Verhaltens- und Arbeitsproben eingeschätzt. Die Aufgaben werden teils allein und teils in der Gruppe erledigt.

Refresh-Module

Die Interessentinnen, die in den Informatikbereich einsteigen möchten und noch keine Fachausbildung haben, können Refresh-Module zum Thema Webentwicklung 2.0 besuchen.

Wichtig: Die Refresh-Module kosten CHF 12.- pro Lektion zu 45 Minuten und finden nur statt, wenn pro Modul mindestens 6 Teilnehmerinnen mitmachen.

Modul Anzahl Lektionen
1 Los geht's & HTML5 34
2 CSS3 - Cascading Style Sheets 34
3 JavaScript 33
4 jQuery 32
5 Twitter Bootstrap 18
6 Wordpress 13
7 PHP 25
8 MySQL 19
9 APIs 9
10 Mobile Apps 11
11 HTML5 und CSS3 Spezielle Features 22
12 Python 13

Orientierung (4 Stunden pro Teilnehmerin)

Die Orientierung dient dazu, die Teilnehmerinnen individuell anhand ihrer Fähigkeiten, ihres Berufsprofils und ihrer Begabungen optimal zu beraten und zu orientieren.

Es wird auf folgende Aspekte fokussiert:

  • Hinweise auf konkrete Ausbildungs-/ Studienmöglichkeiten sowie passende Berufsfelder /Berufsbilder
  • Nutzung von Informationsquellen und Kontakten; Networking
  • Analyse des spezifischen Berufsprofils und dessen Anforderungen.

Mentoring (6 - 8 Treffen à 1 Std. in max. drei Monaten)

Die Teilnehmerinnen werden individuell durch Fachpersonen begleitet, beraten und unterstützt, um praktikable Lösungen für ihre persönliche Situation im Hinblick auf den Einstieg in der ICT-Branche zu finden.

Praktika/Stage

Das Praktikum bei lokalen Unternehmen ist Bestandteil des Lehrprogramms und dient hauptsächlich dem Zweck, den Kursteilnehmerinnen ein realistisches Bild der schweizerischen Arbeitswelt zu geben, damit sie sich besser (um)orientieren können.

Das Praktikum dauert drei Monate und kann auf maximal sechs Monate verlängert werden.

Das Unternehmen stellt eine Bestätigung für das Praktikum aus. Diese ist Bestandteil des Lehrgangs und des Personaldossiers der Teilnehmerin.

Informationen für Unternehmen

  • Das Unternehmen entscheidet, ob die Praktikantin eine Entschädigung erhält oder nicht. Entscheidend sind die Qualifikation der Praktikantin und die Möglichkeiten des Unternehmens.
  • Das Unternehmen muss die Praktikantin gegen Unfall versichern (UVG).
  • Das Praktikum findet im Rahmen eines Bildungslehrgangs statt.
  • Das Unternehmen ist nicht verpflichtet, der Praktikantin eine Festanstellung anzubieten. Aber bei positivem Verlauf des Praktikums ist dies hoch willkommen.

Verpflichtungen der Unternehmen

    co
  • Der Praktikantin eine berufliche Erfahrung ermöglichen.
  • Die Bedürfnisse des Unternehmens definieren und die Erwartungen der Praktikantin abholen.
  • Die Aufgaben der Praktikantin in einem Praktikumsvertrag klar definieren.
  • Die Praktikantin während des gesamten Praktikums unterstützen.
  • Neue Dynamiken oder Spannungen, die in einem Unternehmen mit der Ankunft einer neuen Person vorübergehend entstehen oder zunehmen können, schon im Vorfeld erkennen und angehen.